Adventliche Auszeit – Konzert für Alphörner, Trompeten, Mundharmonika und Orgel

Musik kennt keine Worte – So kann man das beeindruckende Konzert der „Alphornissen“ als adventliche Auszeit in der Kirche St. Stephanus in Leinstetten beschreiben.

In der mit Kerzen festlich beleuchteten Kirche waren bald alle Plätze besetzt und das Interesse an einem vielversprechenden Abend war enorm.

Manuela Günthner begrüßte im Auftrag der Mitwirkenden die Zuhörer. Musik ist eine Form des Gebets und dazu gibt es keinen besseren Ort, als eine Kirche. Sie soll die Herzen der Menschen berühren und Abstand vom Alltag schaffen. Das Alphorn mit seinem vollen und wohltuenden Klang war ein Instrument der Hirten. Es diente in der Einsamkeit zur Verständigung und für Lokrufe, um die Tiere auf der Alm zum Stall zu rufen.

Klangvoll begann das Konzert mit dem Stück „Uf Bereten“ für 3 Trompeten , 5 Alphörner und Orgel. Ein unbeschreibliches Zusammenspiel dieser Instrumente erfüllte den Kirchenraum und zog die Zuhörer gleich von Anfang an in ihren Bann.

Zwischen den Stücken las Fritz Peter weihnachtliche Texte, die zum Nachdenken anregten.

Mit dem „Andachtsjodler“ berührend und feierlich gespielt, versetzten die Musiker ihre Zuhörer in die Weihnachtszeit in den Alpen. Eine zarte Melodie „Amoi seg`ma uns wieder“, gespielt von Daniel Fiedler auf der Mundharmonika erfüllte weiter den Raum. Als jüngster Solist brillierte Moritz Günthner auf der Trompete und von der Orgel begleitet, mit dem Stück „Puer nobis nascitur“ und begeisterte die Gäste.

Es kommt ein Schiff geladen“, in einer eindrucksvollen Improvisation spielte Joshua Beuter an der Orgel lebendig, munter und kraftvoll dieses Weihnachtslied und zeigte die Freude am Spiel der Orgel. Er dirigierte zugleich die Mitwirkenden von der Empore aus.

Nicht nur Alphorn und Orgel, sondern weitere Soli auf der Trompete brachten Manuela Günthner und Patrick Bronner zu Gehör. Um in kurzen Abständen von einem auf das andere Instrument zu wechseln, bedarf eines großen Könnens. Das Spielen des Alphorns ist nicht einfach und ein solch umfangreiches Programm mit diesem Instrument zusammen zu stellen, ist eine große Herausforderung. Im „Engelberger Echo“ konnten die Zuhörer bei einer außergewöhnlichen Akustik das Echo intensiv erleben.

Amazing Grace“, übersetzt mit „erstaunliche Gnade“ und ein englisches Kirchenlied, brachte zum Schluss nochmals die gefühlvollen und majestätischen Klänge der Instrumente zum Ausdruck. Die Instrumentalisten Verena Heinzelmann, Maren Knöpfle, Jürgen Knöpfle, Patrick Bronner und Manuela Günthner welche die Alphörner spielten, gaben nochmals ihr Bestes und zeigten hochmotiviert ihre Begabung an diesem Instrument.
Stehend applaudierten die Zuhörer für dieses außergewöhnliche und festliche Konzert und forderten eine Zugabe. Mit „Stille Nacht“, gespielt von allen Mitwirkenden endete eine adventliche Auszeit.

Bei noch trockenem Wetter feierten die Musiker zusammen mit den Gästen auf dem Vorplatz und Familie Günthner hielt Glühwein zum Aufwärmen und ein Vesper parat, dem lebhaft zugesprochen wurde. Dazu gab es als Einlage noch ein extra Ständchen von elf Alphornbläsern. Auch diese wurden mit großem Beifall bedacht.

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