Beim Rosenmontagsumzug in Leinstetten sparen die Narren nicht mit Süßigkeiten. Die Brautleute und vorneweg der Büttel führten den Leinstetter Umzug am.
Die alte Tradtition, daß das Brautpaar von Haus zu Haus zieht und zur Hochzeit (Fasnetsumzug) einlädt, gehörte auch in diesem Jahr wieder zum Auftakt der Fasnet in Leinstetten. Wie immer, sind die Brautleute und vorneweg der Büttel, an der Spitze des Umzugs zu sehen und dies bei herrlichem und warmen Wetter. Da kam mancher Narr ins Schwitzen, bis er den Berg zum Start erklommen hatte.
Als Gastzünfte präsentierten sich die Schnecken aus Bettenhausen und die Narrenzunft Fischingen mit ihren Burghexen, Hakenmännern und Buzefalus. Ihre Burg hatten sie gleich mitgebracht. Begleitet wurden sie vom Musikverein Wiesenstetten.
Wieder hatten sich die Fuß-Grüppchen aus Leinstetten, wie die Schellenberger, als Wahrsagerinnen mit ihren Kugeln, Kraut und Rüben als Kaugummikästen, „Lustig zu Fuß“ als Maler mit ihren Bildern in großen Rahmen, auf den Weg gemacht. Die Kaltenhöfer waren mit ihrem Cirkuslädle, bestückt mit vielen Leckereien, ebenfalls mit dabei. Nicht fehlen durften verschiedene Wagen, in denen die Missgeschicke im Flecken dargestellt wurden. Hierüber berichtete dann am Marktplatz zum Schluß der Hanswurst alias Sabrina Kaupp.
Die Narrenkapelle mit den Treibern und Bären, die ihren Schabernack mit dem Publikum am Straßenrand trieben, begleiteten das bunte Spektakel. Zur Freude der vielen Zuschauer und vor allem der Kinder, verteilen die Narren viele „Gutsle“ und Süßigkeiten.
Eine tolle Überraschung zur Leinstetter Fasnet bescherte das Radio Neckarburg, Antenne 1, mit ihrem „Berliner-Mobil“. Zunftmeister Heiko Bronner begrüßte die außergewöhnlichen Gäste mit Klaus Winkler und einem Kollegen, die an die närrische Schar jede Menge Berliner verteilten. Leider waren diese viel zu schnell alle, aber erfreuten Zuschauer und Narren, die einen Berliner ergattern konnten. Das närrische Treiben ging in allen Lokaliäten nach dem Umzug weiter.
